Waschnuss Mythen

Können Waschnüsse öfter verwendet werden

Erfolgen die Waschgänge bei niedrigen Temperaturen, können die Waschnüsse mehrmals verwendet werden. Wird bei ca. 60 °C gewaschen, werden zu viel der waschaktiven Substanzen gelöst, eine nochmalige Verwendung ist nicht mehr möglich. Sofern die Waschnüsse nicht mehr fest, sondern schwammig und weich sind, sollte man diese nicht mehr verwenden, sondern kompostieren.

Warum sollte man Waschnüsse zum Wäschewaschen nutzen

Die Waschnuss verfügt über waschaktive Substanzen, ca. 15 % Saponinen, ähnlich denen chemischer Waschpulver. Diese Stoffe setzen vom Wasser die Oberflächenspannung herunter. Kommen diese Substanzen mit Wasser in Verbindung, wird eine schäumende Seifenlösung erzeugt. Dort, wo die Waschnuss heimisch ist, weiß man zudem um die Wirksamkeit als Reinigungsmittel im Haushalt und der Körperpflege.

 

Die Waschnüsse eignen sich hervorragend für sensible Wäsche wie Seide, Wolle aber auch Koch- und Buntwäsche. Synthetische Kleidung wird ebenfalls sauber. Dieses ökologische Waschmittel braucht keinen zusätzlichen Weichspüler und ist für Menschen mit empfindlicher Haut prima geeignet.

Wie ist die Waschleistung von Waschnussschalen

Sie ist geringer als bei herkömmlichem Waschmitteln. Beim Kontakt mit Wasser wird eine seifenartige Substanz abgegeben. Zwischen den Fingern gerieben, beginnt diese leicht zu schäumen. Dieser Effekt war bereits den alten Indern bekannt, als sie bemerkten, dass man mit ihnen nicht nur Wäsche waschen konnte, sondern auch den Körper und die Haare. Waschnüsse sind ideal, sofern die Wäsche nur verschwitzt ist.

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