Herstellung von Waschnüsse

Woher stammen die Waschnüsse

Waschnüsse sind die Früchte des Waschnussbaumes (auch als Seifenbaum bezeichnet), unter dem Namen Sapindus saponaria. Beheimatet ist er überwiegend in Asien, speziell Indien und Pakistan, in Regionen die das ganze Jahr über ein subtropisches Klima haben. Bis die Waschnussbäume zum ersten Mal Früchte tragen, vergehen rund 10 Jahre. Geerntet werden sie meist im September. Um diese Zeit zeigen sie sich orangefarben und verfügen über ein klebriges Sekret.

 

Zur Verwendung werden sie getrocknet. Dadurch wird ihre Farbe dunkler und das Sekret verschwindet. Allgemein haben  Waschnüsse die Größe einer Walnuss. Nach dem Trocknen, aber noch vor dem Verpacken, werden die Waschnüsse geknackt. Dadurch zerfallen die Schalen in kleinere Stücke.

Plus für die Umwelt

Waschnussschalen sind zu 100 % biologisch abbaubar. Nach ihrer Verwendung können diese auf dem Kompost entsorgt werden. Sie schonen nicht nur die Gewässer durch wenig belastendes Abwasser. In dieser Sache sind Waschnüsse den herkömmlichen Waschmitteln aus Sicht der Umwelt weit voraus, denn chemische Mittel enthalten oft Substanzen, die sich nur schwer abbauen.

Dazu gehören Farb- und Duftstoffe, optische Aufheller, Verbindungen aus Kunststoff sowie Polymere synthetischer Art. Des Weiteren haben Waschnüsse eine nachhaltige Verpackung. Der Weichspüler, welcher zusätzlich gebraucht wird, entfällt, denn nach dem Waschvorgang fühlt sich die Wäsche ebenfalls weich an.

 

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